Nizza: Blick auf das Acropolis Kongresszentrum und die umgebenden Gebäude sowie angelegte Grünflächen mit Hügeln im Hintergrund. Eine orangefarbene Hausfassade mit grünen Fensterläden, drei Fahnen und einer dunklen Eingangstür.
Frankreich

Nizza: Mediterrane Kontraste

Das ehemalige Senatsgebäude von Nizza.
Nizza, Frankreich, Oktober 2022

Die Stadt Nizza präsentiert sich mir heute von ihrer besten Seite, lebendig und sonnendurchflutet. Was mich sofort fasziniert, ist das Licht: ein warmes, fast goldenes Leuchten, das die Fassaden der Altstadt strahlen lässt.

Vor einer Bäckerei hat sich eine kleine Schlange gebildet – alle wollen Socca, einen knusprigen Pfannkuchen aus Kichererbsen, der hier frisch aus dem Holzofen kommt. Ich stelle mich einfach mit an, verliere dann aber irgendwann die Geduld und laufe weiter.

Unten am Hafen schaukeln Boote im Wasser, hier liegen teure Luxusyachten mit blitzenden Relings neben kleinen, bunt bemalten Fischerbooten. Die Gegensätze sind faszinierend: Während auf den Decks der großen Schiffe die Champagnergläser klirren, sitzt am Kai ein Fischer und flickt sein Netz.

Für den besten Blick auf die Stadt steige ich auf das Dach des MAMAC, des Museums für moderne und zeitgenössische Kunst. Von hier oben breitet sich Nizza vor mir aus – die Altstadt mit ihren warmen Farben, das blaue Band des Mittelmeers, die grünen Hügel im Hinterland. Die Stadt versteht es, sich in Szene zu setzen.

Karte von Nizza
Küstenansicht von Nizza: Sandstrand mit Promenade und städtischer Architektur, umgeben von Hügeln. Beruhigende, graue Himmelstöne.
Église Saint-Jacques-le-Majeur in Nizza: Blick auf die beeindruckende Fassade der Kirche zwischen engen, historischen Gebäuden.
Die Kirche Gesù, auch Église Saint-Jacques-le-Majeur, ragt aus den engen Gassen der Altstadt von Nizza hervor. Erbaut im 17. Jahrhundert, setzt ihre barocke Fassade mit blauen und goldenen Verzierungen einen markanten Akzent zwischen den pastellfarbenen Häusern. Ein gut verstecktes architektonisches Juwel im Herzen von Vieux Nice.
Engpass in Nizza: Enge Gasse zwischen hohen, gelben Gebäuden mit Fenstern und Wäsche, eine Person geht in der Ferne.
Eine orangefarbene Hausfassade mit grünen Fensterläden, drei Fahnen und einer dunklen Eingangstür.
Das ehemalige Senatsgebäude von Nizza. Einst ein wichtiger Sitz der lokalen Regierung, heute ein Denkmal, geschmückt mit den Flaggen Europas, Frankreichs und Nizzas.
Regenschirme in verschiedenen Farben und Mustern hängen übereinander und bilden ein farbenfrohes Dach in einem Markt in Nizza.
Gasse in Nizza: Bunte Regenschirme hängen über der schmalen Straße, gesäumt von Cafés mit roten Stühlen und bunten Wänden.
Indisches Restaurant in Nizza: Eingangsbereich mit bunten Schirmen und roten Stühlen, blühender Dekoration und gemütlicher Atmosphäre.
Ein schmaler, gelber Turm steht zwischen bunten, mehrstöckigen Gebäuden. Der Himmel ist klar und blau, und Fenster sind sichtbar.
Ein außergewöhnlich schmales Gebäude in Nizzas Altstadt. Eingezwängt zwischen den gelb leuchtenden Fassaden der anderen Häuser zeigt es, wie effizient jeder Quadratmeter in den dicht bebauten Gassen von Vieux Nice genutzt wird.
Ein Mann geht allein eine schmale Gasse entlang, umgeben von bunten Gebäuden und Geschäften.
Bistro in Nizza: Authentischer Eingang mit gelber Fassade und sichtbaren Gästen, die auf Essen warten, kleine Tische außen.
Ein Klassiker in Nizzas Altstadt: Chez Thérésa serviert seit Generationen Socca. In diesem unscheinbaren Lokal wird die knusprige Kichererbsenpfannkuchen-Spezialität traditionell im Holzofen gebacken. Wer ein Stück dieser lokalen Tradition probieren will, stellt sich am besten früh in die Schlange.
Fontaine du Soleil in Nizza: Springbrunnen mit Statue in der Mitte, umgeben von Wasserspielen und bunten Gebäuden im Hintergrund.
Die Place Masséna – das Herz von Nizza. Die Fontaine du Soleil prägt den Platz, mit einem imposanten Apollo, umgeben von bronzenen mythologischen Figuren.
Eine helle Gebäudefassade mit grünen Balkon-Geländern, Pflanzen und einem Tisch auf der Terrasse unter einem bewölkten Himmel.
Promenade in Nizza: breite Gehwege mit Palmen und historischen Gebäuden, sanft geschwungene Straße in Richtung Meer, leicht bewölkter Himmel.
Reihenhäuser in Nizza: Bunte Fassaden mit Balkonen und geschmückten Eingängen, umgeben von einem Metallzaun und grüner Vegetation.
Graue Kieselstrände mit einigen Menschen, die sich entspannen, während im Hintergrund die Städte-Architektur und Palmen zu sehen sind.
Der Kiesstrand der Baie des Anges erstreckt sich entlang der Promenade des Anglais, dahinter strecken sich die terrassenförmig angeordneten Wohnhäuser den Hang hinauf.
Strandpromenade in Nizza: Eine rote Straßenbahn fährt entlang des Hafens, umgeben von bunten Gebäuden und Jachten.
Die Linie 2 der Straßenbahn von Nizza fährt am Hafen Lympia vorbei, wo luxuriöse Yachten vor einer Kulisse aus bunten mediterranen Gebäuden liegen. Seit 2019 verbindet diese moderne Tram das Stadtzentrum mit dem Hafen und fügt sich ganz gut in das historische Stadtbild ein.
Boote im Hafen von Nizza: Bunte kleine Boote liegen ruhig im Wasser, umgeben von größeren Yachten und bunten Gebäuden im Hintergrund.
Yachthafen in Nizza: Ein großes Luxusboot mit der Aufschrift "ELEMENTS" liegt neben kleineren Booten, umgeben von bunten Gebäuden.
Zwei Welten im Hafen Lympia. Ein kleines Fischerboot passiert die "Elements", eine 80 Meter langen Superyacht, die für 827.000 Dollar pro Woche gechartert werden kann.
Kirche Notre-Dame du Port in Nizza: Klassizistische Fassade mit Säulen, Passanten an einem Zebrastreifen, grüne Ampel, stimmungsvolles Stadtbild.
Die Kirche Notre-Dame du Port erhebt sich mit neoklassischer Eleganz im lebhaften Hafenviertel von Nizza. Erbaut im 19. Jahrhundert, erinnert ihre Fassade mit vier mächtigen Säulen und einem dreieckigen Giebel an einen antiken Tempel.
Innenansicht der Kirche Notre-Dame du Port in Nizza: lange Holzbankreihen führen zum Altar, hohe Säulen und reich verzierte Decke.
Das Innere der Notre-Dame du Port besticht durch neoklassische Symmetrie. Hohe korinthische Säulen flankieren das Kirchenschiff und tragen eine kassettierte Decke, die dem Raum Tiefe und Würde verleiht. Eine ruhige Oase mitten in Nizza.
Russisch-orthodoxe Kathedrale in Nizza: farbenfrohes Bauwerk mit mehreren Kuppeln, detaillierter Fassade und einem einladenden Eingang.
Die russisch-orthodoxe Kathedrale Saint-Nicolas in Nizza – ein beeindruckendes Zeugnis der historischen Verbindungen zwischen Nizza und Russland. Fertiggestellt im Jahr 1912, zählen ihre Zwiebeltürme, das kunstvolle Mauerwerk und vergoldete Verzierungen zu den schönsten Beispielen orthodoxer Architektur außerhalb Russlands. Ein Stück Zarengeschichte an der Côte d’Azur.
Russisch-orthodoxe Kathedrale Saint-Nicolas in Nizza: beeindruckende Ziegelfassade mit grünen Kuppeln und kunstvollen Verzierungen.
Russisch-orthodoxe Kathedrale Saint-Nicolas in Nizza: prächtige Architektur mit bunten Zwiebeltürmen und kunstvollen Verzierungen umgeben von grüner Bepflanzung.
MAMAC in Nizza: Moderne Architektur des Museums für moderne und zeitgenössische Kunst mit einem orangefarbenen Bus im Vordergrund.
Das MAMAC, Nizzas Museum für moderne und zeitgenössische Kunst, verbindet Glas, Beton und Stahl zu einem markanten Bauwerk. Seit 1990 zeigt es Avantgarde-Kunst von Yves Klein bis Niki de Saint Phalle.
Ein Mann steht in einer modernen Galerie vor einer riesigen roten Skulptur, die auf einem Sockel platziert ist. Rechts sind mehrere farbige Bilder.
Eine schwarze Statue steht auf einer Holzpalette vor einer gelben Wand, umgeben von verschiedenen gerahmten Bildern.
Rue Cassini in Nizza: Blick auf eine einspurige Straße mit Radfahrern und Fußgängern, flankiert von historischen Gebäuden mit roten Dächern.
Die Rue Cassini führt direkt auf die prächtige Fassade des Palais des Congrès zu. Gesäumt von pastellfarbenen Häusern mit grünen Fensterläden und Terrakottadächern, verbindet sie die Altstadt mit den neueren Stadtvierteln.
Blick durch ein Fenster mit Rollos auf rote Dächer und Stadtlandschaft mit Hügeln im Hintergrund.
Blick aus einem Fenster mit Rollos, der eine Aussicht auf die Stadt und Hügel im Hintergrund zeigt.
Nizza: Blick auf das Acropolis Kongresszentrum und die umgebenden Gebäude sowie angelegte Grünflächen mit Hügeln im Hintergrund.
Blick vom Dach des Musée d'Art Moderne et d'Art Contemporain (MAMAC) auf das Acropolis Kongresszentrum im Herzen der Stadt, umgeben von den Hügeln der Côte d’Azur.