Harlingen

Eine Ort für die, die Wind und Wasser lieben
in Niederlande

In Harlingen war zum Zeitpunkt meines Besuchs überraschend viel los, denn die teilnehmenden Schiffe der „Tall Ships’ Races”, einer traditionsreichen Langstreckenregatta für Segelschulschiffe, machten hier halt und wurden von unzähligen Besuchern bestaunt. Von mir natürlich auch, und so habe ich die meiste Zeit meines Besuchs im Hafen verbracht. Was ein bisschen schade ist, denn angeblich hat Harlingen auch sonst noch eine Menge schöner Ecken. Für diese werde ich dann wohl eines Tages nochmal herkommen müssen.

Texel ist groß und sehr abwechslungsreich. Es gibt Schafe zu sehen und alte Kirchen, jede Menge Windmühlen, viele Schafe, einen großen roten Leuchtturm, schöne Strände, kleine Häfen und sehr viele Schafe. Und im Schiffbruch- und Juttermuseum (Jutter heißt Strandräuber) kann man sich ansehen, was alles so im Laufe der letzten Jahrzehnte an die Strände von Texel gespült wurde.

Vlieland mag klein sein, aber es hat Charakter. Schon die Ankunft ist etwas Besonderes, mit freundlich winkenden Menschen am Ufer - fast wie im Film. Autos sind auf Vlieland größtenteils verboten, was zur ruhigen Atmosphäre der Insel beiträgt.

Oost-Vlieland, das einzige Dorf der Insel, strahlt (auch dank der strikten Fahrverbote) eine Art zeitlose Gelassenheit aus. Hier bewegt sich nicht viel. Überragt wird der Ort vom roten Leuchtturm Vuurduin. Er ist nicht der höchste, den ich in letzter Zeit gesehen habe, aber er hat einen gewissen Wiedererkennungswert. Den Aufstieg habe ich mir verkniffen, aber die Aussicht ist sicher ganz nett.

Ansonsten gibt es Dünen, Strand und Segelboote so weit das Auge reicht. Und Vögel (nicht im Bild).