Rotterdam
Eine Hafenstadt voller fantastischer Architekturexperimente
Es gibt so viel zu erzählen über Rotterdam. Zum Beispiel von der futuristischen Markthalle mit der bunten Deckenbemalung. Rund um die Halle, auch im Dach, sind Wohnungen, jede mit mindestens einem Fenster ins Halleninnere. Und so können die Bewohner dem Treiben in der Markthalle vom Wohnzimmer aus zugucken.
Oder von den Kubushäusern. Diese sind Bäumen nachempfunden, mit dem Eingang und dem Treppenhaus im grauen unteren Teil, dem Baumstamm. Die Baumkrone, der um 45 Grad gedrehte gelbe Kubus, beherbergt die eigentliche Wohnung, die sich über 3 Etagen erstreckt.
Oder von „De Pot”, dem schüsselförmigen Depot des Museums Boijmans Van Beuningen mit seiner eigenwilligen Spiegelfassade. 151.000 Objekte lagern hier auf 7 Etagen. Durch große Schaufenster kann man einen Blick auf die Regale werfen. Es gibt keine Ausstellungen, aber hier werden manchmal neue Konzepte ausprobiert und man kann Menschen bei der Arbeit zugucken. Am Tag meines Besuchs gab es berühmte Gemälde von hinten zu sehen. Von vorne aber zum Glück auch. Und vom Dachgarten in 40 Meter Höhe hat man einen tollen Blick auf die Skyline von Rotterdam.