Terschelling

Ein Inselrundgang im Eiltempo
in Niederlande

Wegen der knapp getakteten Fährverbindungen war mein Aufenthalt auf Terschelling auf eine einzige, sehr hektische Stunde beschränkt. Aber selbst in dieser kurzen Zeit hat die Insel Eindruck gemacht. In West-Terschelling, dem Hauptort der Insel, thront der imposante Leuchtturm Brandaris. Seit über 500 Jahren ist er ein fester Bestandteil des Ortsbildes. Zwar ist der Aufstieg nicht möglich, da er für die Radarüberwachung genutzt wird, doch die Aussicht von den umliegenden Dünen ist auch nicht zu verachten. Beim Durchqueren des Dorfes fielen mir die vielfältigen Fassaden der Gebäude auf, jede mit ihrem eigenen Charakter. Schade, dass die Zeit so knapp war – Terschelling hat definitiv mehr zu bieten, als man in nur einer Stunde entdecken kann.

Vlieland mag klein sein, aber es hat Charakter. Schon die Ankunft ist etwas Besonderes, mit freundlich winkenden Menschen am Ufer - fast wie im Film. Autos sind auf Vlieland größtenteils verboten, was zur ruhigen Atmosphäre der Insel beiträgt.

Oost-Vlieland, das einzige Dorf der Insel, strahlt (auch dank der strikten Fahrverbote) eine Art zeitlose Gelassenheit aus. Hier bewegt sich nicht viel. Überragt wird der Ort vom roten Leuchtturm Vuurduin. Er ist nicht der höchste, den ich in letzter Zeit gesehen habe, aber er hat einen gewissen Wiedererkennungswert. Den Aufstieg habe ich mir verkniffen, aber die Aussicht ist sicher ganz nett.

Ansonsten gibt es Dünen, Strand und Segelboote so weit das Auge reicht. Und Vögel (nicht im Bild).