Föhr, Deutschland, Juli 2022
Föhr, Deutschland, Juli 2022
Föhr sieht vom Wasser anders aus als die anderen Nordseeinseln. Keine Dünen, keine langen Deiche - stattdessen dichter Wald, der direkt an den Strand grenzt. Die Häuser stehen nah am Ufer, und überall Strandkörbe, ordentlich verteilt in Blau, Grün und Weiß. Ob die Farben etwas zu bedeuten haben? Vielleicht. Ich weiß es nicht.
Die Fähre legt in Wyk an, dem größten Ort der Insel. Hier spielt sich das meiste Leben ab, hier kommen die Gäste an. Doch trotz seiner zentralen Rolle ist Wyk eher beschaulich. Schmale Gassen mit Blumenschmuck, kleine Läden, viel Backstein.
Und am Strand? Strahlender Sonnenschein - aber kaum Menschen. Leere Strandkörbe stehen in der Sonne und warten auf Gäste, nur vereinzelt sieht man Spaziergänger.
Wyk ist hübsch, keine Frage. Aber vielleicht liegt der wahre Reiz von Föhr nicht hier, sondern draußen in den Dörfern, wo reetgedeckte Häuser und alte Kirchen die Vergangenheit lebendig halten. Ich hätte mehr Zeit mitbringen sollen.
























