Spiekeroog habe ich als eine sehr ruhige Insel erlebt, mit überraschend hügeligen Dünenlandschaften und viel Natur unter einem dramatisch wolkenverhangenen Himmel.

Das Inseldorf ist klein und überschaubar. Schmale Wege führen an alten Häusern vorbei, die aussehen, als hätten sie schon viele Winterstürme überstanden. Leider habe ich nicht die Zeit, mir alles in Ruhe anzusehen, denn in einer knappen Stunde legt schon die Fähre ab, die mich zurück aufs Festland bringen wird. Also lasse ich das Dorf schnell hinter mir und unternehme noch einen kurzen Spaziergang durch die hügelige Landschaft, bevor ich zur Anlegestelle zurück muss.

Mitten auf der Insel ragt eine imposante Pyramide aus den Hügeln hervor: die katholische Kirche St. Peter. Und ganz oben auf einer Aussichtsdüne steht ein nackter Mann aus Bronze und blickt hinaus aufs Meer. Da muss ich jetzt auch wieder hin. Tschüss, Spiekeroog. Ich komme wieder, wenn ich mehr Zeit habe.