Schafe grasen auf einer weiten, grünen Wiese, während ein Frachtschiff auf dem Wasser im Hintergrund fährt. Ein blauer Kran steht neben einem Frachtschiff am Kai, mit hellblauem Himmel und sanften Wolken im Hintergrund.
Deutschland

Cuxhaven: Vom Wasser geformt

Das Steubenhöft war einst das Tor zur Neuen Welt.
Cuxhaven, Deutschland, Juli 2022

Cuxhaven liegt direkt an der Mündung der Elbe in die Nordsee, deshalb hat hier alles irgendwie mit Wasser zu tun. Im Hafen liegen Fischkutter und große Frachter, Kräne ragen in den Himmel und auf den Fähren nach Neuwerk und Helgoland drängen sich die Ausflügler. Nur wenige Schritte vom Hafen entfernt liegt ein schöner Stadtpark mit altem Baumbestand, der das maritime Treiben schnell vergessen lassen würde, wenn da nicht das Segelschiff Hermine mitten auf der Wiese stünde.

Dünen, Strände und das Wattenmeer umgeben die Stadt. Große Schiffe passieren die Elbmündung in Richtung Nordsee, kleine Boote schaukeln im winzigen Hafen hinterm Deich. Wattwanderer stapfen durch den Schlick, Möwen kreischen, irgendwo steht immer ein Strandkorb im Weg.

Wohin man in Cuxhaven auch geht, das Wasser ist nie weit. Sogar ein kleines altes Wasserschloss - ein Überbleibsel aus der Zeit, als Cuxhaven unter Hamburger Verwaltung stand - befindet sich mitten im Stadtzentrum. Und manchmal regnet es sogar.

Wer Cuxhaven besucht, sollte Wasser lieben.

Karte von Cuxhaven
Ein blauer Kran steht neben einem Frachtschiff am Kai, mit hellblauem Himmel und sanften Wolken im Hintergrund.
Das Steubenhöft in Cuxhaven war seit dem frühen 20. Jahrhundert ein wichtiger Abfahrtsort für transatlantische Reisen. Einst verließen hier Auswanderer Europa in Richtung Amerika, heute legen hier Kreuzfahrtschiffe und Spezialschiffe an.
Ein roter Hafenfeuerkörper in schräger Lage vor einem Backsteingebäude mit mehreren Fenstern.
Ein imposantes, dreigeschossiges, rotes Backsteingebäude mit einem spitzen Dach und einem Eingang mit Treppe vor einem gepflegten Garten.
Schloss Ritzebüttel steht seit dem 14. Jahrhundert in Cuxhaven. Einst Wohnsitz der Hamburger Amtmänner, gehört das Backsteinschloss zu den ältesten erhaltenen Profanbauten Norddeutschlands. Heute dient es als Kulturstätte und erinnert an die lange Zugehörigkeit der Region zu Hamburg.
Schafe grasen auf einer weiten, grünen Wiese, während ein Frachtschiff auf dem Wasser im Hintergrund fährt.
Ein typisches Nordsee-Bild – Schafe weiden auf dem Deich, während ein Frachtschiff an Cuxhaven vorbeizieht. Land und Meer gehören hier untrennbar zusammen.
Eine Gruppe von Radfahrern fährt an einem weißen Leuchtturm vorbei, umgeben von grünen Wiesen und Bäumen unter einem hellen Himmel.
Der Leuchtturm „Dicke Berta“ steht seit 1897 an der Elbmündung. Fast ein Jahrhundert lang wies der kleine, aber robuste Turm Schiffen den Weg nach Cuxhaven, bevor er 1983 außer Dienst gestellt wurde. Heute ist er ein Wahrzeichen und ein beliebtes Ziel für Radfahrer an der Küste.
Blick auf einen historischen Turm inmitten von Bäumen und bunten Blumen am Ufer eines ruhigen Gewässers.
Der historische Wasserturm von Cuxhaven prägt seit 1897 die Silhouette der Stadt. Mit seinem roten Mauerwerk und dem markanten grünen Dach versorgte er einst den wachsenden Hafenort mit Trinkwasser. Heute ist er ein gut erhaltenes Industriedenkmal inmitten grüner Landschaft.
Ein modernes Gebäude mit großen Fenstern, flachem Dach und einer grünen Wiese davor. Der Himmel ist teilweise bewölkt.
Das Strandhaus Döse in Cuxhaven ist ein typisches Beispiel für die Küstenarchitektur der Nachkriegszeit. Mit seinen markanten Schrägfenstern und dem funktionalen Design hat es über Jahrzehnte hinweg Badegäste empfangen. Ein Zeugnis des Tourismusbooms an der deutschen Nordseeküste.