Terschelling, Niederlande, Juli 2022
Terschelling, Niederlande, Juli 2022
Terschelling in einer Stunde. Ein unmögliches Unterfangen. Doch wegen der knapp getakteten Fährverbindungen blieb mir nur genau diese eine Stunde. Eine hektische Stunde, die bei weitem nicht ausreichte – aber auch in dieser kurzen Zeit machte die Insel Eindruck.
In West-Terschelling, dem Hauptort, thront der Brandaris, ein massiver Leuchtturm, der seit über 500 Jahren das Ortsbild prägt. Besteigen kann man ihn nicht, denn heute dient er der Radarüberwachung. Aber auch von den umliegenden Dünen hat man einen beeindruckenden Blick – auf das Meer, das Watt und die Dächer von West-Terschelling.
Beim Durchqueren des Dorfes fielen mir die vielfältigen Fassaden auf. Keine Straße sieht aus wie die andere, jedes Haus hat seinen eigenen Charakter, manche Backstein, manche Holz, manche modern, manche historisch. Ich wäre gern öfter stehen geblieben, hätte mir mehr angesehen – aber die Uhr tickte.
Viel zu schnell ging es zurück zum Hafen, zurück zur Fähre. Terschelling ist eine Insel, für die eine Stunde nicht reicht. Nicht einmal annähernd.




























