Kanalinseln

Mitten im Ärmelkanal, dort, wo das raue Blau des Atlantiks auf das gedämpfte Grau Englands trifft, liegen die Kanalinseln – ein Archipel von besonderem politischen und kulturellen Charakter. Sie gehören nicht zum Vereinigten Königreich, sondern sind Kronbesitzungen des britischen Königs, jede mit eigener Verwaltung, Währung und Rechtsprechung. Die Geschichte hat hier überall Spuren hinterlassen: normannische Burgen, deutsche Bunker, französische Straßennamen. Und doch haben die Inseln eine gemeinsame Identität entwickelt, geprägt von britischer Ruhe, französischem Lebensstil und maritimem Eigenwillen.

Die Kanalinseln sind klein, aber vielfältig. Jersey, die größte Insel, ist bekannt für lange Sandstrände, die gleichnamige Rinderrasse und ein reges Wirtschaftsleben. Guernsey ist etwas kleiner und grüner, mit Gärten, Klippenpfaden und geschützten Buchten. Weiter nördlich liegt Alderney, eine ruhige Insel mit markanter Felsküste und überschaubarem Inselleben. Sark und Herm schließlich sind fast autofrei; auf den schmalen Wegen bewegt man sich zu Fuß, per Fahrrad oder mit Pferdewagen.
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